Die Flughafenfeuerwehr
Auf jedem Flughafen muss eine Feuerwehr bereitstehen, die auch spezielle Löschfahrzeuge bereithält. Für internationale Flughäfen gibt es besonderer Vorschriften, was die Zahl der Löschfahrzeuge, ihre Löschmittelkapazitäten und die Zahl der angestellten Feuerwehrpersonen angeht. Moderne Löschfahrzeuge werden eigens für den Einsatz auf Flughäfen gebaut. Sie haben bis zu 800 PS, wiegen bis zu 40 Tonnen und können trotzdem eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometer erreichen.
Da man nahe den Landebahnen keine Schläuche an eine Wasserversorgung anschließen kann und die meisten Brände durch Kerosin verursacht werden, haben die Fahrzeuge Löschmittel an Bord. Dieses wird in der Regel als Schaum über eine Löschkanone auf den Brand geworfen. Die dafür notwendigen Pumpen haben eine Leistung von 6000 Liter pro Minute und haben einen eigenen Motor. Wenn sie auf Hochtouren laufen, ist der Tank nach zwei Minuten bereits geleert. Das reicht aber meistens schon, um gemeinsam mit anderen Fahrzeugen ein Flugzeug mit einem Schaumteppich zu bedecken und die Flammen zu ersticken.
Die Feuerwehr ist auch dann im Einsatz, wenn es im Flughafengebäude zu Bränden und anderen gefährlichen Situationen kommt und sorgt auch für den vorbeugenden Brandschutz auf dem Flughafen. Sie ist eine Werksfeuerwehren und wird von den Flughafenbetreibern bezahlt.